Mutmacher

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Mit einer Buchübergabe startete am 16. April das Projekt „Mutmacher – stark für Bundeswehrfamilien“, eine Initiative der Katholischen Familienstiftung für Soldaten (KFS) und der Deutschen Härtefallstiftung (DHS).

Unter der Schirmherrschaft der beiden Bundestagsabgeordneten und Mitglieder des Verteidigungsausschusses Gisela Manderla (CDU) und Dr. Karl-Heinz Brunner (SPD) soll das Projekt in den nächsten Jahren ein ergänzendes Angebot darstellen, das die Arbeit mit Angehörigen in den Mittelpunkt stellt.

„Die Schirmherrschaft zum Projekt „Mutmacher – stark für Bundeswehrfamilien“, habe ich sehr gerne übernommen. Mit diesem Projekt startet etwas Neues, was ich vorbehaltlos unterstütze. Als Ordentliches Mitglied des Verteidigungsausschusses und Vorstandsvorsitzende der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung liegt mir unsere Truppe sehr am Herzen. Diese lobenswerte Initiative dient dem Wohl der Familien unserer Soldatinnen und Soldaten, welche sich tagtäglich auf vielfältige Wiese selbstlos für unsere Heimat einsetzen. Dieses Projekt gibt uns eine zusätzliche Möglichkeit, dieses Engagement zu würdigen und die Verbundenheit mit unseren Staatsbürgern in Uniform und ihren Familien zu vertiefen.“ erklärte Manderla.

Ziel des Projekts ist es, der Betreuung von Kindern psychisch kranker Patientinnen und Patienten eine erhöhte Aufmerksam zu schenken. Als ersten Schritt erhalten Behandlungseinrichtungen des Sanitätsdienstes 18 Pakete aus 15 Fachbüchern zur Arbeit mit Betroffenen und Angehörigen in den Krankheitsbildern Angst und Depression.

Eine Besonderheit psychischer Erkrankungen ist, dass gerade das nähere soziale Umfeld in ausgeprägtem Maße mit unter der Erkrankung und ihren Folgen leidet, so dass eine enge Wechselbeziehung zwischen den Betroffenen und ihrem Umfeld besteht. Ohne diese Interaktion zu berücksichtigen, ist eine Heilung nicht möglich.

Ich hoffe, dass die Krankheitsbilder, um die es bei Mutmacher geht, mehr zu einer Selbstverständlichkeit in der Gesellschaft werden“, ergänzte Brunner. „Menschen oder Familien, die mit psychosozialen Probleme zu kämpfen haben, müssen als Teil der gesellschaftlichen Realität wahrgenommen werden. Ihnen müssen wir Hilfe zukommen lassen.“

Gisela Manderla (CDU) und Dr. Karl-Heinz Brunner (SPD)

Stellvertretend für die Bundeswehr nahm der Inspekteur des Sanitätsdienstes, Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner, die Fachbücher in Empfang. Er würdigte das Engagement auch der Katholischen Familienstiftung für Soldaten und der Deutschen Härtefallstiftung bei dem Projekt: „Die Zusammenarbeit der zwei Stiftungen mit dem Sanitätsdienst der Bundewehr und dem Psychotraumazentrum am Bundeswehrkrankenhaus Berlin zeigt, welch hohen Stellenwert gerade die psychische Betreuung unserer Soldatinnen und Soldaten sowie deren Familien hat.“

Im nächsten Schritt wollen die Stiftungen ein eigenes Buch herausgeben, das speziell auf die Bedürfnisse von Angehörigen von Soldatinnen und Soldaten angepasst ist.

(Beitragsbild: Gisela Manderla, MdB Foto: Laurence Chaperon und Bundeswehr/PIZ San)

 

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