Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) beschafft von Motorola Solutions Germany bis zu 120 Systeme sogenannter „Zellularer Netze Verlegefähig (ZNV)“ bis zum Jahr 2024.
Als Teil des Programms „Digitalisierung landbasierter Operation (D-LBO)“ leistet ZNV einen wichtigen Meilenstein innerhalb der Digitalisierungsstrategie der Bundeswehr, dazu Projektleiter Andreas Wack: „Mit dem Projekt gehen wir einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung und den Soldatinnen und Soldaten wird ein modernes und hochkompatibles Kommunikationsmittel zur Verfügung stehen. Nach einer Designphase und umfangreichen Tests ist geplant die ersten Systeme im IV. Quartal 2022 an die Truppe auszuliefern.“
Bei ZNV handelt es sich um ein zellular betriebenes Funksystem, welches, vergleichbar mit einem zivilen Mobilfunksystem, die Möglichkeiten aus dem Bündelfunkstandard des Vorgängersystems Tetrapol (Terrestrial Trunked Radio) mit denen des Mobilfunkstandards LTE (Long Term Evolution) vereint. Die Kombination dieser beiden marktverfügbaren Funktechnologien ermöglicht neben der Realisierung der geforderten Dienste und Reichweiten auch die Einbindung in Netze der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in Deutschland. Priorität hat weiterhin die Erfüllung der Anforderungen für die Einsätze der Bundeswehr und die Interoperabilität zu verbündeten Streitkräften.
(Beitragsbild: Bundeswehr macht nächsten Schritt bei der Digitalisierung – bis zu 120 Systeme „Zellularer Netze Verlegefähig (ZNV)“ bis 2024, Bundeswehr / Martina Pump)