Das älteste Kampfschiff der Deutschen Marine, die vor 30 Jahren in Dienst gestellte Fregatte Lübeck, bleibt ein Jahr länger im Dienst als geplant. Das Schiff werde nun bis Ende 2022 genutzt und nicht Ende 2021 außer Dienst gestellt, teilte Marineinspekteur Andreas Krause mit. Grund sind Verzögerungen bei der Einsatzbereitschaft neuer Fregatten.
Nach Angaben der Marine wurde das geplante Nutzungsende der Lübeck verschoben, weil die neuen Fregatten der Klasse F125 später zur Verfügung stehen als eigentlich geplant. Damit steht die Teilstreitkraft vor dem Problem, eingegangene Verpflichtungen unter anderem in der NATO mit ihren Kriegsschiffen auch erfüllen zu können.
Die Lübeck ist die letzte noch genutzte von ursprünglich acht Fregatten der Bremen-Klasse (F122). Sie war im März 1990 in Dienst gestellt worden.
(Beitragsbild: wikiCommons- Ein Dahmer)